Pfarrhof Dreifaltigkeit

 

Draußen zu sitzen und über Gott, den Katechismus und unseren Alltag zu reden,

ist eine Möglichkeit, Verbundenheit zu schaffen.

Der Pfarrhof ist ein bewegter Ort. Er wirkt lebendig.

 

Achtsam zu sein und zu bleiben schärft das Bewusstsein für Gegebenheiten,

welche uns begleiten. 

 

„Wenn wir allein träumen, ist es nur ein Traum.

Wenn wir mit anderen träumen, ist es der Anfang der Realität.“

 

—  Hélder Câmara

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/helder-camara/

 

Worte können wie wunderbare Musik sein.

 

Doch auch das Gegenteil haben wir alle bereits erlebt.

Worte, die niederschmettern, die eine ausweglose Stimmung erzeugen.

Die dem neu gefassten Mut und Tatendrang Hürden in die Bahn stellen,

welche vor dem gesagten Wort überwindbar erschienen,

doch durch das Gesagte ein Stück größer und höher erscheinen.

 

Es gibt harte, verletzende anklagende Worte, die uns ein Stück weit lähmen können.

Doch auch scheinbar gedankenlos dahin gesagte Worte zeigen uns

die Gesinnung des Menschen,

der sie formuliert und in den Raum stellt.

 

Es gibt tröstende, aufbauende Inhalte, mit denen Worte inspirieren,

motivieren und neue Willenskraft erzeugen.

Nicht unerheblich sind häufig die Begriffe, die wir wählen.

Sie spiegeln unsere innere Überzeugung und zeigen (unbewusst/bewusst) verbal vertont sozusagen,

wessen Geistes Kind wir sind.

 

35 Doch ihr sollt eure Feinde lieben und Gutes tun und leihen, wo ihr nichts zurück erhoffen könnt.

 

 

 

 

Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.

36 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!

37 Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden! Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden! Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden!

 

38 Gebt, dann wird auch euch gegeben werden! Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß wird man euch in den Schoß legen; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen werden.

 

 

 

 

 

Einheitsübersetzung (die-bibel.de)

 

 

Licht und Finsternis

 

Wir sprachen über Gut und Böse, über Himmel und Hölle. Darüber, dass es in jedem Augenblick unseres Lebens darauf ankommt, Stellung zu beziehen.

 

Die eigene Verantwortung wahrzunehmen heißt, sich klar zu positionieren. Manchmal bedeutet das auch, sich ins gesellschaftliche Abseits zu befördern.

Raus aus der Komfort-Zone in die ungemütliche Zone des Aushaltens.

 

DAS GUTE NICHT TUN, ein Leben nicht retten, obwohl man es könnte, heißt es verderben. Einen Unglücklichen seinem Unglück überlassen heißt teilnehmen an der Gesinnung derer,

die ihn ins Unglück stürzten, heißt ihn unglücklich machen.

Das Gute nicht tun, das uns nahe gelegt ist, heißt jeweils dem Bösen Raum geben,

in sich selber und in der Welt.

In den Leerraum, der entsteht, wenn wir Gottes Werk nicht tun, stürzen sich sofort die Dämonen.

Es gibt keine neutrale Zone, es gibt Licht oder Finsternis.

Tagesimpuls - Erzabtei Beuron (erzabtei-beuron.de)