(Bild: privat)
(Bild: privat)

Neujahr 2023

Hochfest von Maria

 

Thematisch ist noch immer die Krippe in uns präsent.

Wir versetzten uns in die Überlieferungen aus der Bibel, als wir uns Maria und Josef vorstellten, wie sie kurz vor der Entbindung nach einem geeigneten Ort suchten,

an dem die Geburt statt finden könne.

 

Wieviel und was brauchen wir heute alles?

Und: was davon ist wahrhaft wichtig?

Für ein gutes Leben mit Gott?

Wieviel tragen Gewohnheiten dazu bei,

dass wir unachtsam werden?

 

Und: dass wir ein Ideal haben, ein Vorbild, heißt nicht, dass wir Profis in der praktischen Umsetzung sind.

 

In Reflexion und im Austausch lassen sich Selbstkonzepte und Entscheidungsfindungen respektvoll beleuchten. In der Neujahrspredigt erwähnt Vikar Hartung, worum es wahrhaft geht, nämlich Gott den Platz einzuräumen, der IHM gebührt. 

Wir nehmen die Realität transparent in den Blick und verlieren dabei unseren Anspruch nicht aus den Augen. Dabei können die Betrachtungen von Krippe und Kreuz hilfreich wirken.

Worin wollen wir uns entwickeln und wachsen?

Welche Situationen fordern uns besonders heraus?

 

Wie gelingt es uns, unseren Alltag so zu gestalten, dass der erste Platz darin IHM gehört?

 

Oder, mit den Worten von Papst Benedikt XVI. (2006) gesagt:

"(...) Wir dürfen unser Leben nicht verschleudern, nicht missbrauchen, es nicht einfach für uns selber nehmen; Unrecht darf uns nicht gleichgültig lassen, wir dürfen nicht seine Mitläufer oder sogar Mittäter werden.

Wir müssen unsere Sendung in der Geschichte wahrnehmen und versuchen, dieser unserer Sendung zu entsprechen.

Nicht Angst, aber Verantwortung – Verantwortung und Sorge um unser Heil, um das Heil der ganzen Welt ist notwendig. Jeder muss seinen Teil dazu beitragen.

Wenn aber Verantwortung und Sorge zu Angst werden möchten, dann erinnern wir uns an das Wort des heiligen Johannes: „Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber einer sündigt, haben wir einen Anwalt beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten“ (1 Joh 2, 1). „Wenn unser Herz uns auch verurteilt – Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles“ (1 Joh 3, 20)."

(Benedikts schönste Predigt: „Wer glaubt, ist nie allein“ - Vatican News) (02.01.2023)