(Bilder: privat)
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Zitat von Dietrich Bonhoeffer

 

Sprüche über Glauben:

 

Ich glaube, dass die Bibel allein

die Antwort auf alle unsere Fragen ist,

und dass wir nur anhaltend und demütig zu fragen brauchen,

um die Antwort von ihr zu bekommen.

 

 

 45 Sprüche in Bonhoeffer Dietrich Zitate und Weisheiten (gratis-spruch.de) (31.12.2022)

 

 

Was treibt uns an?

 

Wer betet, weiß, wir können lediglich Kabel sein, weil Gott ist Strom.

Für uns Menschen ist klar, dass Kabelsein bedeutet, Demut zu leben.

 

Unser "Strom" ist Gott. Deshalb brauchen wir die Bibel.

Darin steht das Wort Gottes geschrieben. Überliefert.

 

Hierin ist nachlesbar, worum es geht.

Das Wort, welches am Anfang stand, als ER alles schuf, finden wir im Alten Testament.

 

Mit der Bergpredigt im Neuen Testament konkretisiert Jesus praktisch, wie ER sich das vorstellt. Jesus als Modell. Es braucht den konstruktiven Austausch von Menschen, die mit ihrem Wissen zu den Gleichnissen beitragen,

wie das heute konkret für jeden Einzelnen aussehen kann.

 

Manchmal sprechen uns Dinge des Glaubens aus "anderen Quellen" an, wobei es sicher gut und richtig ist, zunächst ursächlich ursprünglich im katholischen Glauben zu forschen, um dann Gemeinsamkeiten finden und zuordnen zu können. 

 

„Sorge Dich nicht um das, was kommen mag,

weine nicht um das, was vergeht; aber sorge, Dich nicht selbst zu verlieren,

und weine, wenn Du dahintreibst im Strome der Zeit, ohne den Himmel in Dir zu tragen.“

 

—  Friedrich Schleiermacher protestantischer Theologe, Philosoph und Pädagoge

1768 - 1834 Monologe, I. Betrachtung (1800)

  Quelle: https://beruhmte-zitate.de/themen/strom/ (22.09.2022)

Elberfelder Bibel Hesekiel 36,26:

 

26 Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.

 

Haben wir, bildlich betrachtet ein Herz aus Stein?

Warum versuchen wir, etwas darzustellen, was wir nicht sind?

 

Wenn ich mich entscheide, Koch zu sein und mich Zutaten für ein leckeres gesundes Mahl nicht interessieren,

warum möchte ich dann Koch sein? 

 

Hilft es, wenn andere Menschen meinen, ich sei ein Koch?

 

Was kann ein Herz aus Fleisch und Blut bewirken?

In erster Linie kann ein lebendiges Herz fühlen. Das ist die Voraussetzung, um empathisch zu handeln.

 

Und doch braucht es die Gnade Gottes, um aus einem Herz aus Stein ein fühlendes Herz werden zu lassen. Nicht alle Herzen können sich (zeitnah) wandeln, weil der Mensch nicht automatisch aus sich selbst heraus bereit ist für die wahre Liebe Gottes.

Glauben ist Gnade. Unverdiente Gnade.

 

Der Mensch wird von Gott nicht nach Leistungen definiert. Wir können in der Schule sehr gute Leistungen bescheinigt bekommen und im Beruf die Erfolgsleiter herauf klettern. Mit Gott müssen diese "Erfolge" nicht zwangsläufig zu tun haben. Gerade weltliche Errungenschaften werden ggf. nicht immer durch Werte und Tugenden sinn- und zielgeleitet. Gott schaut immer mitten in unser Herz. Gott allein sieht, ob ich ein Saubermann sein will, bin oder ob ich tendenziell eher nach Ersatz wie Macht und Ansehen strebe.

 

Paulus wurde von seinem hohen Ross abgeworfen, als er in Damaskus Jesus begegnete.

War sicher überaus schmerzhaft und nicht nur, dass jedes auch noch so kleinste Körperteilchen wahnsinnig schmerzte, demnach der ganze Körper furchtbar weh tat, trat parallel ein weiteres Phänomen auf:

Er erblindete in Folge für einige Tage, das Licht Jesu zu erblicken ist sicher eine unglaubliche Erfahrung.

Eine mögliche Interpretation in derzeitiger Alltagssprache:

Paulus wurden Inhalte klar, die menschliche Dimensionen nicht nur übersteigen, die wesentlichste Erkenntnis war, wie überaus unrealistisch gigantisch Gott ist. Allgegenwärtig präsent, unbeschreiblich undurchschaubar geheimnisvoll voller Wärme, Zuwendung, Zugewandtheit und mit einer magischen Anziehungskraft, die wunderbarer zauberhafter wohltuender nicht sein könnte. Und auch mit einer Kenntnis all unserer schwärzesten Momente und unserer daraus resultierenden Handlungen, in deren erneutes Erleben Gott uns jederzeit versetzen kann. 

Paulus lernte in der Zeit nach der Vision, alles Irdische, was ihm widerfuhr war Windhauch, gemessen an dem, was GOTT immer war, immer ist und immer sein wird. Und wie wichtig seine Botschaft und das Kennen seiner Regeln sind.

 

Die Samariterin am Jacobs-Brunnen erkannte Jesus, weil sie spürte, dass da einer war, der sie wahrnahm. Sie fühlte sich selbst als Subjekt wahrgenommen und als Individuum gehört. Und, sie erkannte ihn, weil sie die Inhalte von Jesu Worten verstehen konnte. Das macht den wesentlichsten Unterschied.

Hören und Verstehen sind unterschiedliche Ebenen, das eine korreliert nicht zwangsläufig mit dem anderen.

 

Auch hier nun eine mögliche Hermeneutik:

Die Samariterin am Brunnen ließ sich von Jesus erkennen, sie hörte aktiv zu mit kongruentem Interesse und verstärkte nicht mit selbst entladenden Antworten die Aussagen, sodass sie vorbereitet war, den Weg der Einsicht zu gehen. Die Inhalte zu ihrer Vergangenheit nahm die Samariterin lernend an, nicht in Rechtfertigungshaltung.

 

Möglicherweise war das die Voraussetzung für einen Erkenntnisgewinn. Und die hierdurch entstandene Leidenschaft für die Lehre von der Liebe Jesu, die sie von nun an allen weitergab, die aktiv zuhören wollten.