Gemessen an unserem kalendarischen Alter sind wir nicht mehr der jungen Generation zuordbar. 

Wir sind demnach eher lebenserfahrenere Menschen, die versuchen, sich miteinander im steten Austausch zu "bereichern".

Zu Beginn unserer Treffen waren wir 7 Personen, die über unseren Namen für die Gruppe ins Nachdenken kamen. Zusammen mit dem Pfarrer fanden wir die zeitliche Struktur für unsere Treffen und zuletzt fiel die Entscheidung auf den Namen PAULUSkreis.

Vom Saulus zum Paulus

Mit der Gotteserfahrung der biblischen Figur Paulus von Tarsus verbinden wir unseren Glauben daran, dass, egal was wir "angestellt" haben, die "Umkehr" das einzig Wichtige im Leben ist.  Und - jederzeit ist ein Neuanfang möglich.

"Das Einzige, was uns von Gott trennt, ist die Sünde."

Der Begriff Sünde hört sich so weltfremd an. Man könnte auch vom Gegenteil der Nächstenliebe reden, von all unseren Untugenden wie Egoismus, Rechthaberei, Machtstreben, Eitelkeit oder, wie es die Bibel beschreibt:

Brudermord:

- Unfähigkeit der Reue

- überzogenes Selbstwertgefühl

- Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden anderer

Der Glaube an Gott verbindet uns und lädt dazu ein, jeden Tag etwas Neues hinzu zu lernen. Unser Verhalten, unsere Interaktionen mit dem Nächsten laden uns dazu ein, uns selbst zu hinterfragen. Ohne lebendigen Austausch mit dem Nächsten funktioniert das nicht. 

Man muss nicht streiten, nur weil Meinungen unterschiedlich sind. Wir möchten lernen, unterschiedliche Sichtweisen gleichrangig zu betrachten. Die Begründung von Sichtweisen rückt in unser Interesse. 

Uns interessiert letztendlich, was die Bibel dazu sagt.

Stellt sie doch unseren "fachwissenschaftlichen"

Begründungsrahmen unseres Glaubens als Vorlage dar.