(Bild: privat, Quelle s.u.)
(Bild: privat, Quelle s.u.)

Johannes Paul der II.:

Rosarium Virginis Mariae

Nehmt aufs Neue den Rosenkranz mit Vertrauen in eure Hände.

 

Wer mit Maria auf dem Weg Jesu zum Haus des Vaters unterwegs ist,

betet gern den Rosenkranz.

 

Nicht als Phrase, nicht unbewegt und fern der Botschaft,

mit dem ganzen Herzen, mit allem Gefühl und mit aller Liebe zu IHM.

 

 

(Bild: privat, Quelle unten)
(Bild: privat, Quelle unten)

Gott gibt nicht irgendeinen hierarchischen Befehl.

ER beginnt seinen Neuanfang der Liebe mit den Menschen als eine Bitte.

ER bittet eine junge Frau um ihr freiwilliges Ja für den neuen Bund.

Allerdings ist sie vorbestimmt. Für diese Aufgabe, bei der es nicht um Ruhm geht.

Eher um den ganz normalen Alltag, ums Überleben mit Jesus in der Familie und später mit seinen Freunden. Glauben leben. Nicht im Rampenlicht auf einer Bühne voller Applaus, weltlichem Luxus, ehrgeizigen Zielen und netten Begegnungen.

 

Eher im Stall, mit unangenehmen Konfrontationen und auf der Flucht, wo das einzige Licht und die wahre Wärme JESUS sind.

Frei von Erbschuld wagt Maria den Sprung in den bedingungslosen Glauben.

 

Nein, sie stimmt Gott nicht primär zu, um berühmt zu werden, um "groß" raus zu kommen.

Um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Oder um weltliche Macht zu erringen.

 

Mit dieser Haltung wäre sie sicher nicht auserwählt worden,

an Gottes Plan der Menschwerdung Jesu als seine Mutter mitwirken zu dürfen. Ihre Eignung ist eine andere:

 

Eher ist sie kindlich offen und voller wahrer Fügsamkeit für Gott:

"Mir geschehe, wie Du gesagt hast."

 

Maria glaubt. An das Unfassbare, das Unglaubliche, an all das, was uns heute wohl eher schwer fällt. Sie fragt Gott nicht danach, wie es ihr dabei ergehen wird. Sie sagt nicht: "Gott, ich muss auch an mich denken." Sie überlegt nicht, ob und wieviel Schaden sie dabei nehmen könnte. Wie es ihr damit ergehen würde. Ob sie es auch aushalten kann. 

Die einzige Frage, die Maria dem die Botschaft überbringenden Erzengel Gabriel stellt, ist die, wie das geschehen kann?

 

Und dann lässt sie geduldig geschehen, was geschehen muss, fügt sich:

Gottes Plan erfüllt sich und Maria und Josef sind mitten drin. Im Plan Gottes als Heilige Familie.

 

Und, letztendlich kommt Mariens wahre Freude:

Sie wird vom Dreifaltigen (im Himmel, wie wir es nennen) gekrönt. 

Vielleicht wäre das ja für einige Menschen nicht genug Lohn, weil es auf der Erde niemand sieht.

Auf der Erde war Maria wohl "nur" die Mutter des Wanderpredigers, deren Sohn per Gericht zur Todesstrafe verurteilt wird. Und, als Mutter Jesu mehr als genug Hindernisse meistern muss.

Vielleicht keine so attraktive Aufgabe aus weltlicher Sicht heute.

 

(Quelle vgl. ALLIENDE-LUCO, P. (2004): Der Rosenkranz. 5. Auflage.©Kirche in Not/Ostpriesterhilfe. Bilder: 1. Außenhülle, 2. S. 15)

 

Und Maria kann nach wie vor präsent sein, für Menschen, die das zulassen können:

Denken wir an

 

Gebete:

Fatima2008-F-de-EUR (fatimaprayers.com) (13.08.2023)