"Alle guten Werke zusammen erreichen nicht den Wert eines einzigen Messopfers, denn es sind die Werke der Menschen.

Die Messe aber ist Gottes Werk."
(Hl. Pfarrer von Ars, Jean Marie Vianney)

Jesus kommt in die Stadt | Neuer Anfang

(Bild: privat)
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 Wir treffen uns um 9:45 Uhr in Sankt Georg zum Rosenkranz und beginnen zu beten ab 9:50 Uhr.

 

So sind wir zum Glockenklang, der schwungvoll zur Messe einlädt, mit dem letzten Gesätz "durch".

Unser Auftrag, den Martin Buber passend in eine Frage gekleidet hat:

„Wie werden wir, was wir sind?“.

Und die Antwort darauf ist: Die Befolgung des Willen Gottes.

 

direkt zitiert von: 1. Lesung (Ex 19,2-6a) (in-principio.de) abgerufen am 12.06.2023

(Bild: privat)
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Und wir durften wieder eine Taufe feiern.

 

Zeremoniell wurde das Kind Gottes während der Messe mit Weihwasser symbolisch über dem Taufbecken "erfrischt". Und nach dem Empfang des Taufsakraments wurde es mit Chrisam,

einem wohlriechenden Salböl gesegnet.

 

Und wieder verweilten wir miteinander auf dem Kirchhof

und tauschten uns aus über Gott und die Welt.

(Bild: privat)
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Interessant ist, wie Paulus die Taufe deutet.

 

In der 2. Lesung des Römerbriefes (Röm 6.3-4.8-11) wird die Taufe nicht einfach als Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen gedeutet, gleichwohl nicht als Reinigung von der Sünde. Vielmehr sei es ein "Hineinnehmen" des Menschen, der die Taufe als Sakrament empfängt - in das Geschehen um Jesu Tod und Auferstehung.

 

Das Eintauchen symbolisiert den Tod und das Begräbnis,

während das Auftauchen die Wiedergeburt, die Auferstehung symbolisiert.

 

Der getaufte Mensch "taucht" symbolisch als Neugeburt von den "Toten" auf.

"Der Mensch darf also in der Hoffnung auf sowie in der Vorfreude über seine unendliche Zukunft bei Gott leben -

  schon jetzt. Das sagt die Taufe ihm zu."

Wer nun jedoch meint, mit der Taufe allein sei der Einstieg ins Reich Gottes legitimisiert, den klärt Paulus auf, dass mit der Taufe ein "Herrschaftswechsel" im Menschen einhergehen muss.

 

Was heißt das nun wieder?

Das "sich selbst höher schätzen als den andern" begründet eine Haltung des fröhlichen Weitersündigen.

Diese Idee steht nicht im Fokus unseres Glaubens.

(vgl. 2. Lesung (Röm 6,3-4.8-11) (in-principio.de) 29.06.2023)

Tagesimpuls - Erzabtei Beuron (erzabtei-beuron.de) (abgerufen 12.06.2023)

Zur Eucharistiefeier   

Wir sind gerufen, zu Gesandten im Namen Jesu zu werden.

Der Glaube, der in uns durch die Taufe grundgelegt wurde, ist nicht unser persönliches Privileg, sondern Verpflichtung und Auftrag:

„Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.“

Für den Tag und die Woche

Wer sich von der Stimme Gottes hat anziehen lassen und sich in die Nachfolge Jesu begeben hat, entdeckt sehr bald in seinem Inneren den ununterdrückbaren Wunsch, die Frohe Botschaft durch Evangelisierung und den Dienst der Nächstenliebe zu den Brüdern und Schwestern zu bringen. Alle Christen sind als Missionare des Evangeliums eingesetzt! Denn der Jünger empfängt das Geschenk der Liebe Gottes nicht zum privaten Trost. Er ist nicht gerufen, sich selbst zu bringen oder die Interessen einer Firma zu vertreten. Er wird ganz einfach von der Freude, sich von Gott geliebt zu wissen, berührt und verwandelt, und er kann diese Erfahrung nicht nur für sich behalten: „Die Freude aus dem Evangelium, die das Leben der Gemeinschaft der Jünger erfüllt, ist eine missionarische Freude“ (Evangelii gaudium 21). (Papst Fanziskus)

Tagesimpuls - Erzabtei Beuron (erzabtei-beuron.de)