Schubladen oder Heiliger Geist

(Bild: privat)
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Unser Verstand hat Logik, Ordnung und Vernunft gern.

 

Da ist eine Zuordnung möglich, wir können Dinge in Kategorien einsortieren.

Hier droht das Schubladendenken. So und so muss etwas sein, denn es passt ja genau in diese Schublade. Und wir fühlen uns gut und sicher mit unserer logisch durchdachten Sortierung. Hier möchte ich Joyce Meyer in ihrem Buch: Das Schlachtfeld der Gedanken, S. 91, 6. Auflage, 2012 (Joyce Meyer Ministries GmbH) zitieren:

 

 

"Es ist gar nicht schwer, etwas zu finden, das unserem Verstand absolut gefällt und dennoch völlig daneben ist."

 

Interessanterweise wird diese Aussage durch die Wissenschaft unterstützt. Unsere Wahrnehmung wird in vier Dimensionen eingeteilt: Akzentuierung, Organisation, Selektion und Fixierung. Diese verwenden wir, um Wahrnehmungsfehler zu erklären. Verzerrungen, die sich aus diesen Dimensionen heraus ergeben (müssen).

In Alltagssprache würde ich sagen, die Fixierung meint hierbei, wir stecken etwas in eine Schublade und belassen es dort. Ist einfach. Gut einsortiert. Entspricht unserem Ordnungssinn. Soweit in Ordnung, doch wäre es gut, das Ganze dort auch wieder rauszuholen.

 

Joyce Meyer weist immer wieder darauf hin, es ist wichtiger Gott zu vertrauen, als menschlicher Vernunft.

Der Verstand lässt uns Dinge logisch erscheinen, doch unser Geist, ist der, wenn er der Geist Gottes ist,

der der edlere ist. Mitunter wirken beide zusammen, doch der Geist Gottes, dem sollten wir die Oberhand zugestehen. Sie beschreibt, dass wir, wenn wir im Geiste wissen, dass etwas nicht gut sei, dem Verstand nicht erlauben dürfen, uns mit den Argumenten der Vernunft überreden zu lassen, es dennoch zu tun.

Auch dürfen wir nicht zulassen, dass wir das Richtige und Gute nicht tun, weil die Vernunft es uns nicht erlaubt.

 

Sprüche 3,5:

Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, bau nicht auf eigene Klugheit.

 

(vgl. Meyer, J. 2012, S. 90ff.)

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