Herodes lässt alle Knaben töten

(Bild: privat)
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Evangelium

Geburtstag

 

Neben Verehrung und Anbetung stehen an der Wiege des Kindes Jesu Hass und Verfolgung.

Der „neugeborene König der Juden“ war unerwünscht.

Als Herodes von ihm hörte, „erschrak er und ganz Jerusalem mit ihm“ (Mt 2, 3).

 

So war nach der jüdischen Legende auch der Pharao erschrocken, als ihm die Geburt des Mose berichtet wurde. Das Geschick des Kindes lässt bereits die Zukunft ahnen:

 

Jesus wird von seinem Volk verworfen.

 

Tagesimpuls - Erzabtei Beuron (erzabtei-beuron.de) (28.12.2022)

 

Mehr Informationen? Hier:

https://www.katholisch.de/artikel/28140-der-kindermord-von-betlehem-hat-es-ihn-wirklich-gegeben  (29.12.2022)

Heiliger Franz von Sales

Franz von Sales lebte vom 21.08.1567 bis zum 28.12.1622.

Anlässlich möchte ich aus dem APOSTOLISCHES SCHREIBEN TOTUM AMORIS EST

DES HEILIGEN VATERS FRANZISKUS ANLÄSSLICH DES 400. TODESTAGES

DES HEILIGEN FRANZ VON SALES zitieren:

 

"Die Beschreibung der falschen Frömmigkeit durch Franz von Sales ist köstlich und bleibt immer aktuell. Unschwer können wir uns in dieser Beschreibung wiederfinden,

die eine probate Spitze gesunden Humors enthält:

 

»Wer gern fastet, hält sich für fromm, weil er fastet, obgleich sein Herz voll Rachsucht ist. Vor lauter Mäßigkeit wagt er nicht, seine Zunge mit Wein, ja nicht einmal mit Wasser zu benetzen, aber er schrickt nicht davor zurück, sie in das Blut seiner Mitmenschen zu tauchen durch Verleumdung und üble Nachrede.

 

– Ein anderer hält sich für fromm, weil er täglich eine Menge Gebete heruntersagt, obwohl er nachher seiner Zunge alle Freiheit lässt für Schimpfworte, böse und beleidigende Reden gegen Hausgenossen und Nachbarn.

 

– Der eine entnimmt seiner Geldbörse gern Almosen für die Armen, aber er kann aus seinem Herzen nicht die Liebe hervorbringen, seinen Feinden zu verzeihen.

 

– Der andere verzeiht wohl seinen Feinden, seine Gläubiger befriedigt er aber nur,

wenn ihn das Gericht dazu zwingt«. 

 

[36] Dies sind offensichtlich Laster und Schwierigkeiten aller Zeiten,

auch der heutigen, und der Heilige schließt:

 

»Gewöhnlich hält man alle diese Menschen für fromm, sie sind es aber keineswegs. (...)"

 

Sein Fazit bedeutet wohl stark reduziert, nicht nur das WAS, sondern eben gerade das WIE ist bedeutungsvoll.

Oder mit den Worten von Franz von Sales:

 

"Wie ich schon vorhin sagte, nicht die Größe der Arbeit ist es,

die Gottes Wohlgefallen erregt, sondern die Liebe, mit der wir sie ausführen […]"

 

 

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Apostolisches Schreiben Totum amoris est des Heiligen Vaters Franziskus anlässlich des 400. Todestages des heiligen Franz von Sales (28. Dezember 2022) | Franziskus (vatican.va) (29.12.2022)

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